Viele von uns kennen das Gefühl, immer wieder über die eigenen Grenzen zu gehen – aus Angst, andere zu enttäuschen, abgelehnt zu werden oder „zu schwierig“ zu sein. Besonders Menschen mit belastenden oder traumatischen Erfahrungen haben oft gelernt, sich anzupassen, zu schweigen oder Bedürfnisse hintanzustellen, um Konflikte zu vermeiden oder sicher zu bleiben.
Doch auf Dauer erschöpft uns das. Wir verlieren den Kontakt zu uns selbst, merken vielleicht gar nicht mehr, was wir wirklich wollen, brauchen oder wo „zu viel“ beginnt.
In diesem Thema soll es darum gehen, wie wir lernen können, unsere Grenzen zu erkennen, ernst zu nehmen und zu schützen – Schritt für Schritt, im eigenen Tempo und ohne Druck.
Wie merkst du, dass jemand deine Grenze ĂĽberschreitet?
Was hilft dir, dich innerlich zu stabilisieren, wenn du „Nein“ sagst?
Welche Situationen machen es dir besonders schwer, dich abzugrenzen?
Welche Formen des Selbstschutzes (emotional, körperlich, sozial) haben dir geholfen?
Wie gehst du mit SchuldgefĂĽhlen oder Angst um, wenn du dich abgrenzt?
Grenzen zu setzen ist kein Egoismus – es ist ein Akt der Selbstachtung.
Hier darf alles Platz haben: Erfahrungen, Rückschläge, kleine Erfolge oder einfach das Bedürfnis, gehört zu werden.